Was ist eigentlich Einkochen?

Das Einkochen oder Einwecken ist eine beliebte Methode, um Lebensmittel haltbar zu machen. Mithilfe vom Einkochen kannst du beispielsweise deine Gartenernte fit für die Wintermonate machen.

Das Tolle am Einkochen ist, dass es nicht nur kinderleicht ist, sondern auch Spaß macht – zusätzlich sparst du Geld.

In diesem Bereich zeige ich dir, wie Einkochen funktioniert und welches Equipment du benötigst. Außerdem stelle ich dir einige einfache Rezepte vor, damit auch du direkt mit dem Einwecken starten kannst.

Interessierst du dich für weitere Themen rund ums Lebensmittel haltbar machen, beispielsweise dem Dörren oder dem Fermentieren, dann wirf einen Blick in die anderen großen Themenbereiche. Mit diesem Blog möchte ich dich beim Haltbarmachen von Lebensmitteln unterstützen und alle wichtigen Aspekte thematisch abdecken.

Im Folgenden erfährst du das Wichtigste rund um das Einkochen. Außerdem erfährst du in meiner Einkoch-Anleitung, wie das Einkochen funktioniert. Zusätzlich stelle ich dir die besten Einkochautomaten vor und helfe dir bei der Auswahl eines passenden Modells. Auch bei der Auswahl passender Einkochgläser unterstütze ich dich und zeige dir, welches die besten Weckgläser sind.

Was ist Einkochen eigentlich?

Einkochen ist eine Methode, um Nahrungsmittel haltbar zu machen. Neben dem Begriff Einkochen stößt du auch des Öftern auf Einmachen oder Einwecken.

Einkochen wird oftmals auch als Einmachen oder Einwecken bezeichnet“

Im Grunde füllt du Nahrungsmittel in ein Glas und erhitzt dieses in einem heißen Wasserbad. Die Einkochgläser befinden sich vollständig im Wasser. Durch das Erhitzen der Nahrungsmittel beginnen diese zu kochen. Die erhitzte Luft entweicht den Gläsern, es bildet sich ein Unterdruck.

Durch die Hitze sterben die Mikroorganismen in den Gläsern ab. Durch den Unterdruck können keine neuen Bakterien mehr in das Glas gelangen und deine Nahrungsmittel sind haltbar.

Im Grunde kannst du fast alle Nahrungsmittel einwecken. Besonders beliebt sind etwa:

  • Gemüse und Obst aus der eigenen Ernte
  • Marmelade, Apfel- oder Birnenmus
  • Suppen und Eintöpfe
  • Brot, Kuchen und Süßspeisen

Das Einmachen bietet dir insgesamt zahlreiche Möglichkeiten. Wie du hier lernen wirst, ist es auch gar nicht so schwer, wenn du einige Tipps beachtest und die häufigsten Fehler beim Einwecken vermeidest.

Mit einigen Hilfsmitteln wie einem Einkochautomat wird dir das Einmachen deiner Lebensmittel noch leichter und sicherer gelingen. Auch anderes Zubehör wie Glasheber, Thermometer oder gute Weckgläser machen dir das Leben leichter.

Was kann man alles Einkochen?

Grundsätzlich kannst du nahezu alle Nahrungsmittel einkochen. Lediglich sehr eiweißhaltige Lebensmittel sind schwer haltbar zu machen.

Wichtig ist beim Einwecken, dass du die Lebensmittel ausreichend lange im Wasserbad lässt. Tust du dies nicht, befindet sich womöglich noch Luft im Inneren des Glases und Bakterien beginnen sich zu vermehren. Im schlimmsten Falle riskierst du Botulismus.

Botulismus ist eine schwere Nahrungsmittelvergiftung, die sogar lebensbedrohlich sein kann. Entstehen kann diese Erkrankung durch den Verzehr schlecht konservierter Lebensmittel. Das Bakterium Clostridium botulinum produziert den Giftstoff Botulinumtoxin und sorgt für die gefährliche Vergiftung.

Besonders bei eingekochten Fleischgerichten riskierst du Botulismus. Um dies zu vermeiden, solltest du einen Pressure Canner verwenden. Dieser sorgt durch einen Unterdruck für Temperaturen von mehr als 100 Grad und schafft somit die optimalen Bedingungen zum sicheren Einkochen.

Folgende Lebensmittel solltest du unbedingt einmal einkochen:

  • Kartoffeln: Das Einkochen von Kartoffeln ist mein Geheimtipp. Du kannst die eingekochten Kartoffeln sofort als Beilage servieren und sparst dir das schälen und kochen im Alltag.
  • Brot: Bist du Brot-Fan, dann solltest du unbedingt Brot einkochen. Das Brot ist nach dem Einkochen sehr saftig und sieht wirklich gut aus. Eignet sich erfahrungsgemäß auch perfekt als Geschenk.
  • Äpfel: Du hast einen Garten oder einen Apfelbaum in der Nähe? Koche Äpfel als Kompott oder als Apfelmus ein. Du brauchst kein Apfelmus mehr zu kaufen und sparst viel Geld.
  • Kirschen: Ich mag Kirschen. Allerdings werden diese immer schnell madig oder schlecht. Daher koche ich Kirschen ein. Die eingekochten Kirschen lassen sich wunderbar für Kuchen oder als Kompott verwenden.
  • Rhabarber: Du magst Rhabarber? Ich auch! Leider gibt es dieses leckere Obst nur für eine kurze Zeit. Ich koche daher regelmäßig Rhabarber ein. So können wir auch in den kalten Wintermonaten Rhabarber genießen.

Natürlich kannst du noch mehr Gerichte einkochen. Beispielsweise eingekochte Suppe ist eine Empfehlung. Gucke doch einfach in meinen Rezepten nach meinen empfohlenen Gerichten.

Welche Lebensmittel sollte ich nicht einmachen?

Es gibt eine goldene Regel beim Einmachen von Lebensmitteln: niemals Lebensmittel mit Mehl, Milch oder Ei verwenden.

Außerdem solltest du bei bereits gekochten Gerichten darauf achten, dass du keine Speise- oder Getreidestärke verwendest – achte einfach darauf, dass du keine Fix-Tüten oder -Päckchen verwendest.

„Beim Einkochen gilt: Finger weg von Lebensmitteln mit Ei, Mehl oder Milch“

Folgende Lebensmittel sind nicht einkochbar

  • Mahlzeiten mit Fix-Tüten und -Päckchen
  • Gerichte, die Mehl aus Mais, Reis, Weizen oder Getreidestärke enthalten
  • Fisch und Meeresfrüchte
  • Lebensmittel mit tierischer Milch
  • Eihaltige Gerichte
  • Fleisch mit Knochen

Allerdings gibt es auch einige Ausnahmen, die diese Regel bestätigen. So darfst du beispielsweise trockene Lebensmittel, die Mehl, Milch oder Ei enthalten, einkochen.

Hierzu gehören beispielsweise Kuchen, Brot, Knödel oder Spätzle. Außerdem kannst du auch Lebensmittel einmachen, die Jodsalz, Brühwürfel oder gekörnte Brühe enthalten. Die hier verwendeten Hefen sind totes Hefeextrakt und stellen somit kein Risiko dar.

Willst du beispielsweise eine Kürbissuppe oder Kartoffelpüree einkochen, solltest du keine Milchprodukte verwenden. Stattdessen kannst du diese Zutaten erst beim Verzehr hinzugeben.

Was brauche ich zum Einkochen?

Du willst selbst mit dem Einkochen loslegen? Das ist eine tolle Idee, dennoch solltest du dir noch einen kurzen Moment Zeit nehmen.

Für das Einkochen brauchst du nämlich eine Grundausstattung. Wie so oft ist das Werkzeug eine Grundlage für den Erfolg.

Im Folgenden zeige ich dir die wichtigste Grundausstattung:

  • Weckgläser: Hier gibt es verschiedene Arten und Formen. In meinem Einkochgläser Vergleich findest du die wichtigsten Varianten.
  • Deckel, Dichtungen, Federklammern: Benutzt du Weckgläser, dann brauchst du auch passendes Zubehör.
  • Glasheber: Hast du bereits eingekocht, dann weißt du wie praktisch ein Glasheber ist. Mit diesem kannst du einfach die heißen Gläser aus dem Einkochautomat herausnehmen.
  • Etiketten: Mit Klebe-Etiketten kannst du deine Gläser beschriften und schön dekorieren.
  • Einfülltrichter: Willst du sicher einkochen, dann solltest du vermeiden, dass deine Glasränder dreckig sind. Mit einem Einfülltrichter gelingt dir das.
  • Dampfentsafter: Mit einem Dampfentsafter Aufsatz kannst du einfach Gemüse und Obst entsaften. Die Säfte kannst du anschließend mit deinem Einkocher einmachen.

Im Folgenden stelle ich dir die wichtigste Grundausstattung vor. Willst du noch mehr erfahren, dann gehe am besten auf die jeweiligen Vergleiche und Übersichtsseiten.

Einkochtopf oder Einkochautomat – die Grundlage zum erfolgreichen Einwecken

Das wohl wichtigste Utensil zum erfolgreichen Einkochen ist ein Einkochautomat oder ein Einkochtopf.

Während du den Einkochtopf mit deinem Kochfeld verwendest, ist der Einkochautomat komplett autark. Diesen kannst du einfach in deine Küche stellen und direkt loslegen.

Für den Einkochtopf benötigst du dringend ein  Thermometer, um diesen auf der richtigen Temperatur zu halten. Ein Einkochautomat bringt bereits eine Zeitschaltuhr und ein integriertes Thermostat mit.

Du hast also die Qual der Wahl. Daher möchte ich dir die beiden Methoden kurz vorstellen:

  1. Einkochautomat: Der Einkochautomat hat einen Stromanschluss und ein integriertes Thermometer. Wähle einfach die Temperatur aus und der Einkochautomat macht für dich den Rest. Du musst nicht regelmäßig die Temperatur überwachen. Zusätzlich bieten die meisten Modelle eine integrierte Zeitschaltuhr. So musst du lediglich den Einkochtopf befüllen und nach dem Ablauf der Einkochdauer wieder leeren. Modelle mit Ablaufhahn eignen sich auch perfekt für den Einsatz auf einer Party.
  2. Einkochtopf: Ein Einkochtopf ist etwas günstiger in der Anschaffung. Diesen großen Topf kannst du auf deinem Herd platzieren und erhitzen. Bei einem Einkochtopf brauchst du zwingend ein Thermometer, um die richtige Temperatur zu erreichen und auch zu halten. Gerade als Anfänger ist es herausfordernd, erfolgreich auf dem Herd einzukochen. Wie dir es trotzdem gelingt erfährst du in meiner Anleitung zum Einkochen auf dem Herd.

Bist du auf der Suche nach einem guten Einkochautomaten? Das Modell WECK WAT15 konnte mich in meinem Test – hier geht es zum Test des WECK WAT 15 – überzeugen.

Du profiterst von einem guten Modell mit automatisierter Temperatursteuerung, einer Zeitschaltuhr und einer sehr guten Verarbeitung.

WECK WAT15 Einkochautomat
WECK WAT 15 Einkochautomat
Hochwertige Emailleverarbeitung
Tolles Retro-Design
Beliebtester Einkochautomat
Temperatursteuerung teilweise ungenau
ab 133,98 €

Weckgläser

Für das Einkochen benötigst du spezielle Einkochgläser. Die besten Einkochgläser kommen meiner Erfahrung nach aus dem Hause WECK und werden als Weckgläser bezeichnet.

Besonders gut am System von WECK ist der Verschluss. Durch die Verwendung von Dichtungsringen kannst du bereits vor dem Öffnen des Glases erkennen, ob ein Lebensmittel noch gut ist.

Zudem sehen die Weckgläser sehr gut aus. Es gibt Varianten in unterschiedlichen Formen und Größen. Besonders gut gefallen mir etwa die Tulpengläser, die sich perfekt für Suppen und Säfte eignen.

Folgende Vorteile hast du mit Weckgläsern:

  • Unterschiedliche Größen und Formen
  • Nachhaltig durch Wiederverwendbarkeit
  • Dichtungen und Klammern sind günstige Ersatzteile
  • Deckel und Dichtungen sind für Glasgrößen kompatibel
  • WECK-Gläser lassen sich gut stapeln

In meinem Ratgeber zu den unterschiedlichen Einmachgläsern erfährst du alles über die unterschiedlichen Arten, Größen und Hersteller.

Einkochringe

Wenn du echte Weckgläser verwendest, dann brauchst du auch Einkochringe. Diese helfen dir dabei, die Gläser luftdicht zu verschließen. Wenn du an der Lasche des Gummirings ziehst, wirst du das laute und typische „Plopp“ hören. Dies ist auch ein guter Indikator für wirklich dicht verschlossene Einmachgläser.

Einkochringe kannst du mehrfach verwenden. Allerdings solltest du beachten, dass diese stets gesäubert werden. Zudem solltest du die Ringe in Wasser mit einem Schuss Essig aufkochen. Hier reicht bereits eine Zeit von zwei bis drei Minuten.

Oftmals bekommst du die Einweckgläser mitsamt Ringen, Deckeln und Klammern im Set. Brauchst du neue Gummiringe, dann kannst du dieses in der passenden Größe nachkaufen. Da es sich bei WECK um eine etablierte Marke handelt, wirst du die Dichtungsringe immer erhalten.

Federklammern

Die Federklammern werden auch als Einkochklammern bezeichnet. Sie schließen das Glas während des Einkochens ab und können nach dem Einwecken entfernt werden. Erfahrungsgemäß halten die Federklammern sehr lange.

Sie bestehen aus rostfreiem Edelstahl und überdauern mehrere hundert Einkochvorgänge. Beim Einwecken musst du dein Glas mit zwei Federklammern fixieren.

Glasheber

Besonders wichtig ist aus meiner Sicht der Glasheber. Dieser greift perfekt unter die Ränder deines Einkochglases und hilft dir dabei, das Eingekochte aus dem heißen Wasser zu nehmen.

Hier kannst du das hochwertige Modell von WECK verwenden. Dieses hat sehr haltbare Gummiabschlüsse, um dein Glas sicher anzuheben. Alternativ kannst du auch ein günstigeres Modell verwenden. Achte hier stets darauf, dass die Griffarme lang genug sind, um deine Gläser aus dem Wasser zu holen.

Westmark Glasheber
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Entsafteraufsatz

Meine persönliche Empfehlung ist Entsafteraufsatz für deinen Einkochautomat. Diesen platzierst du einfach auf deinem Einkochautomat. Anschließend sorgt der heiße Wasserdampf dafür, dass das eingefüllte Obst und Gemüse schonend entsaftet wird.

Besonders das Entsaften von Rhabarber oder Äpfeln ist ein Geheimtipp für den Alltag. Wie du den passenden Entsafteraufsatz findest, zeige ich dir in meinem Ratgeber zum Entsaften mit dem Einkocher.

Etiketten

Schlussendlich kannst du auch WECK Etiketten verwenden, um deine Gläser zu beschriften. Mit den originalen Etiketten von WECK profitierst du von einer langen Haltbarkeit. Zusätzlich lassen sich diese ohne Rückstände entfernen.

Grundsätzlich empfehle ich dir nicht, einen Edding zu verwenden, um deine Gläser zu beschriften. Erfahrungsgemäß hält die Farbe nicht lang genug oder lässt sich nicht ohne Weiteres entfernen.

Frischhaltedeckel

Hast du etwas Eingekochtes geöffnet aber nicht komplett verbraucht? Hast du ein Twist-Off-Glas verwendet, dann ist das gar nicht so schlimm. Du kannst das Glas einfach wieder schließen und im Kühlschrank aufbewahren.

Bei einem Weckglas solltest du allerdings einen Frischhaltedeckel verwenden. WECK selbst bietet diese in allen gängigen Größen an.

Die WECK-Frischhaltedeckel sind aus lebensmittelechten Kunststoff gefertigt, sodass keine Weichmacher in dein Essen gelangen. Außerdem brauchst du dir keine Sorgen über Insekten oder Sporenbefall machen.

Einfülltrichter

Schlussendlich solltest du dir für das Einwecken auch einen Einfülltrichter kaufen. Insbesondere WECK bietet hier hervorragende Modelle für die eigenen Gläser an. Natürlich kannst du auch andere, günstigere Modelle verwenden.

Grundsätzlich solltest du darauf achten, dass keine Lebensmittel an deine Einkochgläser gelangen. Diese verhindern das vollständige Verschließen und sorgen dafür, dass deine Einkochgüter in den Gläsern gammeln.

Wieso sind eingekochte Lebensmittel lange haltbar?

Durch das Einwecken sorgst du dafür, dass sich die Luft in den Gläsern ausdehnt. Diese entweicht aus dem Glas. Durch das Fehlen der Luft werden die Lebensmittel in den Einmachgläsern konserviert und lange haltbar gemacht.

Aufgrund der hohen Temperatur beim Einkochen werden die Bakterien, Sporen und Keime, die sich in der Nahrung befinden, abgetötet. Durch den Kühlvorgang entsteht ein Unterdruck in deinen Gläsern, sodass keine neuen Mikroorganismen eintreten können. Deine Nahrung ist nun sich verschlossen.

Hast du alles richtig gemacht, dann kannst du nach dem Abkühlen der Gläser die Federklemmen entfernen. Nun versuche einfach dein Glas am Deckel anzuheben. Löst sich der Deckel, dann ist der Einkochvorgang gescheitert. Kannst du das Weckglas am Deckel anheben, dann hat alles funktioniert.

Die eingekochten Lebensmittel kannst du über Monate oder Jahre nach Bedarf verzehren. Achte beim Öffnen darauf, dass es das typische Plopp-Geräusch gibt.

Häufige Fragen zum Einwecken

Was ist der Unterschied zwischen Einkochen und heiß abfüllen?

Beim heißen Abfüllen hast du ein Lebensmittel bereits zubereitet. Zum Beispiel kannst du heiße Marmelade in Gläser füllen – diese verschließen sich aufgrund der heißen Luft. Allerdings ist das kein Einkochen, denn hier entsteht ein Vakuum durch das Entweichen der heißen Luft. Die lange Haltbarkeit der Marmelade rührt vom Vakuum sowie dem hohen Zuckergehalt.
Willst du Lebensmittel ohne hohen Zuckergehalt haltbar machen, dann reicht das heiße Abfüllen nicht aus. Bei diesem Vorgang sterben die Mikroorganismen nicht ab. Hierfür eignet sich das richtige Einkochen im Wasserbad. Durch die hohe Temperatur und den entstehenden Unterdruck kommt es zu einer sicheren Versiegelung des Glases.

Brauche ich zum Einkochen einen Einkochautomat?

Grundsätzlich brauchst du keinen Einkochautomat. Vielmehr erleichtert dir eine solche Küchenmaschine das Leben. Du musst weder die Temperatur noch die Zeit überwachen. Einfach den Einkochautomat befüllen und abwarten.
Stattdessen kannst du einen normalen Kochtopf mit einem Einlegerost oder einen Einkochtopf verwenden. Diesen stellst du auf deinen Herd und erwärmst somit das Wasser. Beachte hier, dass du die Temperatur und die richtige Einkochzeit selbst überwachen musst.

Die besten Einkochautomaten findest du in meinem Einkochautomaten Test.

Kann ich Weckgläser auch im Backofen einkochen?

Grundsätzlich ist das Einkochen im Backofen möglich. Allerdings kann ich dir diesen Ansatz nicht wirklich empfehlen. Der Grund hierfür ist, dass die Temperatur im Backofen nicht so genau steuerbar wie in einem Einkochautomat ist. Ein paar Grad Differenz sorgen bereits für schlechtere Ergebnisse.
Außerdem können die Gummiringe im Backofen porös werden. Auch in diesem Fall wird dein Einkochgut nicht sicher verschlossen und es besteht das Risiko einer Lebensmittelvergiftung.
Beim Einkochen kommt es auf ein gutes Ergebnis an – dieses lässt sich mit einem Backofen nicht zuverlässig erzielen. Daher verwende einen Einkochtopf mit Thermometer oder einen Einkochautomat.

Wie funktioniert das richtige Einkochen?

Einkochen ist an und für sich mit den richtigen Utensilien kinderleicht. In meiner Anleitung zum Einwecken zeige ich dir in 10 Schritten, wie du die perfekten Einkochergebnisse erzielst.

Wie lagere ich eingeweckte Lebensmittel?

Hast du Lebensmittel eingeweckt, dann solltest du diese kühl und dunkel lagern. Am besten nutzt du einen Keller oder Abstellraum. Alternativ kannst du auch einen geschlossenen Schrank verwenden.
Bitte beachte, dass warme Räume nicht dafür geeignet sind, eingemachte Lebensmittel über Jahre aufzubewahren. Denke hier daran, die Lebensmittel rechtzeitig zu verzehren.

Verlieren die Lebensmittel beim Einkochen Nährstoffe?

Grundsätzlich verlieren die Lebensmittel beim Einkochen einige Nährstoffe. Allerdings lassen sich die Verluste mit dem regulären Kochvorgang vergleichen.
Das Bundesamt für Ernährung gibt an, dass Obst 40 % an Vitamin C verliert. Bei Gemüse beläuft sich der Verlust sogar auf 60 %. Bei Beta-Carotin beträgt der Verlust beim Obst 40 % und beim Gemüse 20 %.
Willst du die vollen Vitamine verzehren, dann darfst du Lebensmittel nicht verarbeiten.

Welche Einkochbücher sind empfehlenswert?

Das wohl beste Einkochbuch ist das WECK Einkochbuch. Bei diesem Werk handelt es sich um die Standardlektüre vom Erfinder des Einkochens. Durch das WECK Einkochbuch wird dir nicht nur fundamentales Fachwissen vermittelt, sondern zusätzliche eine gute Auswahl an Rezepten mitsamt der passenden Einkochzeiten.
Willst du darüber hinaus noch weitere Einkochbücher kennenlernen? Wir einen Blick auf die aus meiner Sicht 10 besten Einkochbücher in Deutschland.

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