Ein Einkochtopf ist groß und vielseitig. Im Grunde handelt es sich hierbei lediglich um einen großen Topf, den du perfekt zum Einkochen verwenden kannst. Allerdings ist gerade zu Beginn die Wahl eines passenden Modells etwas schwieriger.
Immerhin hast du die Wahl zwischen klassischen, manuellen und elektrischen Einkochtöpfen. Zusätzlich gibt es Modelle mit Auslaufhahn und Zeitschaltuhr. Grund genug dir aufzuzeigen, welche Modelle mich besonders überzeugen konnten.
Im Folgenden stelle ich dir sechs Einkochtöpfe vor, die mich nachhaltig überzeugen konnten. Hierbei unterscheide ich zwischen Preis-Leistungs-Siegern, besonders hochwertigen Modellen und tollen Retro-Modellen. Bei Fragen lass es mich gerne in den Kommentaren wissen.
Der Klarstein Biggie bietet das beste Komplettpaket
Der aktuell beste Einkochtopf ist der Klarstein Biggie. Ich selbst habe noch den Klarstein Lady Marmelade und bin damit sehr zufrieden. Beim Klarstein Biggie handelt es sich um den Nachfolger.
Der Klarstein Biggie fasst bis zu 27 Liter – dies entspricht 14 großen 1L Weckgläsern. Außerdem handelt es sich hierbei um einen hochwertigen, elektrischen Einkochtopf mit 2.000 Watt Leistung. So kannst du schnell und einfach dein Wasser auf die notwendige Temperatur erwärmen.
Besonders gut finde ich die Verarbeitung. Hier trifft ein hochwertiger Edelstahl-Topf auf eine stufenlose Temperatureinstellung und eine Zeitschaltuhr. Zusätzlich verfügt der Biggie über ein Digitaldisplay zur einfachen Einstellung.
Sehr gut gefällt mir auch der Ablaufhahn. Mit diesem lässt sich schnell und einfach das Wasser ablassen. Gerade ein voller Einkochtopf bringt einige Kilo auf die Waage. Etwas unpraktisch finde ich persönlich die Platzierung des Ablaufhahns. Dieser befindet sich zentral über dem Display. Hier war das Vorgängermodell aus meiner Sicht etwas besser.
Von Vorteil ist bei diesem Modell auch der abgedeckte Boden. So lässt sich der Edelstahlkochtopf gut reinigen. Willst du statt des Klarstein Biggie lieber ein WECK Einkochautomaten verwenden, dann solltest du dir den WECK WAT 25A anschauen. Mehr Informationen findest du in meinem WECK WAT 25A Test.
Der beste Einkochtopf mit Emaille
Willst du statt eines Edelstahleinkochtopfs lieber ein Modell aus Emaille verwenden, dann solltest du dir den WECK WAT 15 etwas genauer anschauen. Bei diesem Modell handelt es sich um den beliebtesten WECK Einkochtopf am Markt.
Der WECK WAT 15 konnte mich im Test überzeugen. Dieser WECK Einkochtopf bietet dir eine qualitativ hervorragende Verarbeitung und bietet einige tolle Funktionen. Neben der frei einstellbaren Temperatur hat dieser Einkochtopf auch eine integrierte Zeitschaltuhr.
Etwas schade finde ich, dass WECK keine Version des WAT 15 mit Ablaufhahn anbietet – das war schlussendlich auch ein Grund mich für ein anderes Modell zu entscheiden. Positiv ist dahingegen das Zubehör, welches du für die unterschiedlichen Einkochtöpfe von WECK erhältst.
Neben passenden Glashebern gibt es auch einen Dampfentsafteraufsatz für die Einkochtöpfe von WECK. Außerdem erhältst du neben dem eigentlichen Einkochtopf auch eine Ausgabe des LandJournal. Dieses Magazin kommt direkt von WECK und bietet dir einige tolle Rezeptideen.
Mein Preis-Leistungs-Tipp unter den Einkochtöpfen ist der Kochstar WarmMaster S
Ein besonderes Modell ohne klanghaften Markennamen habe ich zuletzt bei einer Bekannten kennenlernen dürfen. Hierbei handelt es sich um den WarmMaster S. Dieser Einkochtopf hat mir so gut gefallen, dass ich ihn auch in meinem Einkochautomaten Vergleich aufgenommen habe.
Im Grunde ist dieser vergleichbar mit dem WECK WAT 15. Dementsprechend handelt es sich hierbei um einen emaillierten Einkochtopf. Auch der Kochstar WarmMaster S überzeugt mit einer sehr guten Verarbeitung. Hier gab es keine Verarbeitungsfehler. Zudem ist das Modell günstiger als der WECK Einkochtopf. Außerdem handelt es sich auch hierbei um einen elektrischen Einkochtopf, sodass du einfach die Zieltemperatur einstellen kannst. Ein manuelles Überprüfen mit einem Thermometer ist so nicht erforderlich.
Gut gefällt mir auch der Deckel, der sehr robust wirkt und aus lebensmittelechtem Kunststoff herstellt wird. Einziger Nachteil ist auch bei diesem Einkochtopf das Fehlen eines Ablaufhahns. Dafür erwartet dich hier ein Timer, der das Einkochen zum Kinderspiel macht. Stelle einfach die richtige Einmachzeit ein und beginne mit dem Einkochen – es ist kinderleicht, versprochen.
Der Klarstein Biggie Small ist der beste kleine Einkochtopf im Test
Du willst einen hochwertigen Einkochtopf aber hast nur wenig Platz in der Küche? Dann solltest du dir den Klarstein Biggie Small etwas genauer anschauen. Dieses Modell hat 16 L Fassungsvolumen und ist somit bedeutend kleiner als der richtige Klarstein Biggie.
Im Gegensatz zu den Konkurrenzmodellen von WECK oder BIELMEIER hast du hier sogar einen Auslaufhahn und eine Zeitschaltuhr. Dementsprechend bietet dir dieser elektrische Einkochtopf alle Annehmlichkeiten eines hochwertigen Einkochtopfs.
Einziger Nachteil: Der Klarstein Biggie Small ist nicht die kleinste Variante am Markt. Willst du noch einen kleinen Einkochtopf, dann solltest du dir den WECK WMT 10 mit seinen 9 Litern Fassungsvolumen anschauen. Der WECK Einkochtopf ist emailliert und klein. Hier fehlt allerdings ein Auslaufhahn und eine Zeitschaltuhr.
Daher würde ich persönlich zum BIELMEIER greifen. Dieser hat die gleiche Größe und verfügt zusätzlich noch über einen Auslaufhahn. Benutzt du deinen Einkochtopf regelmäßig auch zum normalen Kochen, dann sind die Modelle von WECK und BIELMEIER wirklich einen Blick wert.
Der Culinario Einkochtopf mit Thermometer überzeugt auf dem Herd
Ich persönlich habe mich für einen elektrischen Einkochtopf entschieden. Würde ich allerdings einen Einkochtopf mit Thermometer wählen, dann wäre es das Modell von Culinario.
Hervorzuheben ist bei diesem Einkochtopf, dass er für alle Herdarten geeignet ist. Im Lieferumfang befindet sich zudem ein Thermometer. Im Deckel des Einkochtopfs ist eine Aussparung, in welche du das Thermometer einsetzen kannst. Allerdings wirkte das Thermometer nicht sonderlich hochwertig und auch andere Nutzer berichten hier von einer nicht optimalen Verarbeitung.
Von Vorteil ist natürlich, dass das Gerät auch ohne integrierte Elektronik funktioniert. Dementsprechend brauchst du dir keine Sorgen um Defekte machen. Die Emaillierung verspricht eine lange Lebensdauer und in meinem Test überzeugte sie mit einer hochwertigen Verarbeitung. Es gab hier keine Verarbeitungsfehler. Culinario selbst schreibt beim diesem Einkochtopf auch direkt Einkochtopf auf den Topf – das sieht recht schön.
Besonders gut gefällt mir bei diesem Modell der Deckel, denn dieser besteht aus Metall und ist wahrscheinlich langlebiger als die Kunststoffdeckel der anderen Hersteller.
Der WECK WAT 34 ist der günstigste Einkochtopf im Test
Bei WECK handelt sich um die Firma, die das Einwecken begründet hat. Umso spannender ist die Tatsache, dass WECK den günstigsten elektrischen Einkochtopf anbietet.
Allerdings ist der WECK WAT 34 im Vergleich zu allen anderen Modellen auch aus Kunststoff gefertigt. Kunststoff ist erfahrungsgemäß nicht so langlebig wie andere Materialien. Daher würde ich persönlich ein paar Euro mehr investieren und direkt einen emaillierten Einkochtopf kaufen. Hier kannst du beispielsweise den Kochstar WarmMaster S oder den WECK WAT 15 kaufen.
Der WECK WAT 34 eigent sich wirklich nur für Anfänger. Der Kunststoff isoliert nicht die Wärme, sodass das Gerät mehr Energie zur Erhitzung des Wassers benötigt. Zusätzlich gibt es hier keinen Auslaufhahn und auch eine Zeitschaltuhr suchst du vergebens. Im meinem Test zum WECK WAT 34 kannst du alles über das Modell lesen.
Ein Druck Einkochtopf eignet sich zum sicheren Einkochen
Willst du schneller und sicherer Einkochen, dann solltest du dich mit einem Druckeinkochtopf beschäftigen. Im Fachjargon wird auch von einem Pressure Canner gesprochen. Ein solcher Druckeinkochtopf ist mit einem Schnellkochtopf vergleichbar aber bedeutend größer. Wie das Einkochen im Schnellkochtopf funktioniert, zeige ich dir in einem anderen Beitrag.
In Deutschland gibt es nur wenige Druckeinkochtöpfe zu kaufen. Das aktuell beste Modell in Deutschland kommt von GHKWXUE. Bei einem solchen Druckeinkochtopf solltest du beachten, dass diese für deinen Herd geeignet sein sollten. Es gibt auch hier elektrische Druckkochtöpfe.
Diese sind allerdings viel kleiner und kosten in der Regel mehr in der Anschaffung. Außerdem solltest du bei einem elektrischen Dampfeinkochtopf beachten, dass diese meistens recht klein sind. Daher eignet sich ein solches Modell nur zum Einmachen von Resten.
Einkochtopf kaufen – Worauf du achten solltest
Willst du einen Einkochtopf kaufen, dann solltest du darauf achten, dass dieser auch deine Anforderungen erfüllt. Aus meiner Sicht stellt sich im ersten Schritt die Frage, ob du einen elektrischen Einkochtopf brauchst oder lieber ein Modell für den Herd verwendest.
Außerdem solltest du dir die Frage stellen, wo du deinen Einkochtopf lagern wirst. Insbesondere die größeren Modelle mit mehr als 20 Liter Fassungsvolumen sind erfahrungsgemäß sehr groß und brauchen viel Platz. Du wirst nicht regelmäßig damit kochen, sodass ausreichend Lagerfläche zwingend erforderlich ist.
Schlussendlich solltest du dir auch die Frage stellen, ob du damit lediglich einkochen oder auch normal kochen willst. Achte hier auf eine gute Verarbeitung und kaufe am besten ein emailliertes Modell oder einen Einkochtopf aus Edelstahl. Achte hier auch auf einen Auslaufhahn, um möglichst variabel zu sein.
Kann ich auch ohne Einkochtopf einkochen?
Du brauchst nicht unbedingt einen Einkochtopf. Das Einkochen geht notfalls auch im Backofen oder im normalen Kochtopf. Beachte allerdings, dass deine Lebensmittel unter einer gewissen Temperatur einkochen müssen. Eine Übersicht der Einkochzeiten findest du in meiner Einkochzeiten-Tabelle.
Ich persönlich kann dir einen geschlossenen Topf empfehlen. Das Einkochen im Backofen finde ich aufgrund der Ungenauigkeiten nicht empfehlenswert.
Fazit: Ein guter Einkochtopf bring langfristig Spaß beim Einkochen
Wie du dir sicherlich denken kannst, setze ich auf einen elektrischen Einkochtopf beim Einwecken. Ich habe mich damals für den Klarstein Lady Marmelade entschieden, weil dieser neben einer hervorragenden Verarbeitung auch eine Zeitschaltuhr und einen Zapfhahn bot.
Heute würde meine Wahl wahrscheinlich auf den WECK WAT 25A fallen, da dieser neben der typischen WECK-Qualität auch ein ansprechendes Design besitzt. Allerdings schwankt der Preis hier recht stark. Hinzu kommt, dass Klarstein mit dem Biggie ebenfalls einen hervorragenden Einkochtopf aus Edelstahl anbietet.
Einen Einkochtopf für den Herd würde ich persönlich nicht nehmen. Ein solches Modell benötigt immer ein Thermometer und muss überwacht werden. Natürlich kann hier auch nichts kaputt gehen, doch der Komfort ist mir den Aufpreis einfach wert.
Hallo, Ihre E-Mail-Adresse funktioniert nicht, schade
Undelivered Mail Returned to Sender
Hallo Doris, ich habe gerade gesehen, dass das noch meine alte E-Mail-Adresse war. Ich habe die gerade mal aktualisiert 🙂
Hallo, kann ich im Fissler Schnellkochtopf die Gläser auch übereinander stapeln um sie einzukochen?
Vielen Dank
Hallo Sigrid,
das hängt einerseits von deinem Schnellkochtopf und andererseits von den Gläsern ab.
Grundsätzlich kannst du diese auch stapeln, wenn ausreichend Platz vorhanden ist.
Viele Grüße
Cindy