Wenn du deine Lebensmittel in Weckgläsern einkochen willst, dann kommst du nicht umhin, Einkochklammern zu verwenden. In diesem Beitrag will ich dir zeigen, warum Einkochklammern so wichtig sind. Außerdem erfährst du, wie viele Federklammern du für das sichere Einkochen benötigst und welche Einkochklammern du verwenden solltest.
Federklammern sind die Erfolgsfaktoren beim Einkochen
Die Einmachklammern sind kleine Wunderwaffen beim Einkochen. Durch das Anbringen der kleinen Klammern stellst du sicher, dass der Glasdeckel deines Einmachglases an die Dichtung gedrückt wird.
Zeitgleich ermöglichen die WECK Clips für das Einmachglas jedoch das Entweichen von Luft. Deine Einmachklammern halten also das Wasser aus deinem Glas fern, lassen aber die Luft entweichen. Ich verwende hier stets die WECK Federklammern, da deren Spannung genau auf die WECK Einmachgläser abgestimmt ist.
Für das normale Einmachen reichen nämlich zwei Klammern aus. Verwendest du mehr als zwei Klammern beim Einkochen im Wasserbad oder Einwecken im Backofen, ist das sogar falsch und ein Fehler beim Einkochen. Durch mehr als zwei Federklammern ist der Druck auf den Glasdeckel schlicht und ergreifend zu groß, sodass die Luft nicht entweichen kann.
Allerdings wollen wir beim Einkochen erreichen, dass die heiße Luft aus dem Glas entweicht. Nur auf diese Weise kann sich ein Unterdruck im Glas bilden, welcher unsere Lebensmittel haltbar macht.
Wenn du im Schnellkochtopf einkochst, dann solltest du dahingegen drei Federklammern verwenden. Hier haben wir andere Temperatur- und Druckbedingungen.
So schaffen die Federklammern den benötigten Unterdruck
Beim Einkochvorgang erhitzen wir den Inhalt in unserem Glas, welcher sich ausdehnt. Durch diesen Vorgang werden überschüssige Luft, Dampf und Flüssigkeiten verdrängt. Achte hier unbedingt darauf, dass du dich an die richtigen Einkochzeiten hältst.
Sobald die Einkochzeit abgelaufen ist, musst du die Gläser aus dem Wasserbad nehmen. Verwende hierfür am besten einen Glasheber, um die Einmachgläser sich zu entnehmen. Stelle die heißen Gläser auf ein Brett oder ein Kuchenrost.
Nun müssen deine Einmachgläser abkühlen. Durch diesen Vorgang kühlt der Inhalt im Glas ab und zieht sich wieder zusammen. Es entsteht ein Unterdruck und der Einkochring wird fest zwischen Glas und Deckel eingeklemmt. Dein Glas ist nun dicht, der normale Druck reicht nicht aus, um frische Luft in dein Einmachglas zu drücken.
Wichtig ist hierfür auch, dass du Gläser von WECK verwendest. Durch die Form des Glasrands sowie der Form des Deckels wird sichergestellt, dass sich die Gummilasche nach unten neigt. Andere Gläser können dieses Verhalten nicht sicherstellen.
Zeigt der Gummiring wie beschrieben nach unten kannst du die Einmachklammern wieder entfernen. Verbiege diese nicht, da du sie beim nächsten Mal einfach wiederverwenden kannst. Abschließend führe noch die Deckel-Anfassprobe durch, um sicherzugehen, dass alles sicher eingekocht ist.
Bei der Aufbewahrung solltest du darauf achten, dass die Laschen immer sichtbar sind. So siehst du schnell und einfach, ob alle Lebensmittel noch haltbar sind.
WECK Einmachklammern oder Universalklammern verwenden?
Eine wichtige Frage beim Einkochen ist die Verwendung der richtigen Einkochklammern. Im Grunde gibt es sogenannte Universalklammern mit einem Bügel und die klassischen WECK Federklammern.
Beide Methoden funktionieren sehr gut. Allerdings würde ich persönlich stets die Klammern von WECK Verwenden. Diese sind günstiger und funktionieren zusammen mit den Weckgläsern perfekt. Die Modelle mit einem Bügel eignen sich nur für gewisse Gläsermaße. Außerdem kann hier der Druck zu niedrig oder zu hoch sein. Insbesondere beim Einkochen im Schnellkochtopf würde ich nicht nicht auf dieses Modell verlassen.
Da bereits WECK empfiehlt, hier die Anzahl der verwendeten Klammern auf drei zu erhöhen, könnte der Druck der Universalbügel nicht ausreichen, um das Glas bei hohem Druck zu verschließen.