Du willst Lebensmittel haltbar machen aber nicht alles einkochen? Ein Dörrautomat ist die perfekte Ergänzung für deine Küche. Ob Obst, Gemüse, Kräuter oder Gewürze – du kannst alles darin dörren und somit haltbar machen.
Aber welches Dörrgerät ist das richtige für dich? Ich habe unterschiedliche Modelle getestet und stelle dir diese in meinem Dörrautomaten Test vor. Erfahre hier alles über die aus meiner Sicht besten Dörrgeräte.
Außerdem gebe ich dir eine kurze Übersicht, warum du ein Dörrgerät verwenden solltest und worauf es beim Kauf wirklich ankommt.
Die 6 besten Dörrgeräte im Vergleich
1. Mein Testsieger: Der Cosori Dörrautomat in Edelstahl
Der Cosori Dörrautomat ist ein hochwertiges und vielseitiges Dörrgerät. Besonders hervorzuheben ist Verarbeitung dieses Dörrapparats, denn das Modell ist aus hochwertigen Edelstahl gefertigt. Der Cosori Dörrautomat ist ideal für die Herstellung von Trockenfrüchten, Gemüse, Fleisch und Geflügel.
Im Cosori Dörrautomat kannst du sechs Dörrflächen belegen. Die Temperatur lässt sich einfach und genau zwischen 35 und 75 °C einstellen. Für mich ist der Dörrautomat von Cosori das beste Modell im Test. Die Verarbeitung überzeugte mich ohne Wenn und Aber.
Zusätzlich ist das Gerät flüsterleise – dies war bei meinem günstigen Einstiegsmodell nicht der Fall. Laut Cosori ist das Gerät nur 48 dB laut und somit leiser als normales sprechen. In meinem ausführlichen Test zum Cosori Dörrautomat erfährst du, warum dieser Dörrapparat nun fester Bestandteil in meiner Küche ist.
2. Der beste kleine Dörrautomat: Der WMF Küchenminis Snack to go
Beim WMF Küchenminis Snack to go Dörrautomat handelt es sich um ein wirklich gutes Gerät aus dem Hause WMF. Ich selbst bin Fan von WMF und kann die Küchenutensilien nur empfehlen.
Das WMF Küchenminis Snack to go Dörrgerät hat eine Dörrfläche von 472,5 Quadratzentimetern. Bei der Verarbeitung überzeugt das Modell mit fünf Dörrgittern aus Edelstahl. Überraschenderweise hat das Modell nur eine Leistung von 220 Watt – diese reichte im Test für sehr gute Dörrergebnisse aus.
Steuern kannst du den WMF-Dörrautomat über ein LC-Display, einem Drehregler und drei Tasten. Per Timer kannst du den Dörrapparat auf bis zu 24 Stunden einstellen. Die Temperatur lässt sich zwischen 30 und 70 Grad einstellen. Hier schneidet der Cosori Dörrautomat besser ab.
Mich persönlich überzeugte der Cosori Dörrautomat mehr. Allerdings kostet dieser auch mehr Geld. Wer einen hochwertigen Dörrautomat mit stapelbaren Dörrflächen sucht, findet im WMF Dörrgerät den perfekten Alltagsbegleiter.
3. ROMMELSBACHER DA900: Der größte Dörrapparat im Test
Das wohl hochwertigste und teuerste Dörrgerät, welches ich testen durfte, ist der ROMMELSBACHER DA900. Der DA900 überzeugt mit einem doppelwandigen Gehäuse aus Edelstahl. Dieses garantiert auch eine perfekte Wärmeverteilung und eine hohe Effizienz.
Beim ROMMELSBACHER DA900 kannst du Temperaturen zwischen 30 und 75 °C einstellen. Per Zeitschaltuhr kannst du das Modell für 24 Stunden im Voraus einstellen. Anschließend greift die automatische Abschaltfunktion.
Im Lieferumfang des Dörrautomaten findest du sechs hochwertige Dörrtabletts. Zudem findest du ein Kunststoff Dörrgitter sowie eine BPA-frei Dörrunterlage im Lieferumfang. Mit einer Leistung von 600 Watt hat das Gerät ausreichend Leistung für alle Alltagssituationen und ermöglicht Dörren in Rohkostqualität.
4. Der Klarstein Bananarama ist ein gutes und günstiges Dörrgerät
Beim Bananarama von Klarstein handelt es sich wie beim WMF Küchenminis um ein Etagen-Dörrautomat. Das Modell von Klarstein eignet sich für Anfänger, die bereits größere Mengen an Obst und Gemüse dörren möchten.
Hier kannst du Temperaturen zwischen 40 und 70 Grad einstellen und somit auch in Rohkostqualität dörren. Auf den sechs Ebenen kannst du super unterschiedliche Lebensmittel trocknen. Hervorzuheben ist die feinmaschige Ebene, welche sich perfekt für Beeren oder andere kleine Früchte eignet.
Hervorzuheben ist beim Klarstein Bananarama der Timer. Diesen kannst du für eine Laufzeit von bis zu 48 Stunden einstellen. Besonders gut fand ich im Rahmen meines Dörrautomat Tests, dass sich der Bananarama nach einem Dörrvorgang selbst reinigt.
Auffällig sind die hohen Standfüße bei diesem Modell. Laut Klarstein sorgen diese für eine optimale Luftzirkulation. In meinem Test konnten mich die Ergebnisse überzeugen. Bist du auf der Suche nach einem hochwertigen und günstigen Dörrgerät, dann solltest du einen Blick auf den Bananarama werfen.
5. Der OSTBA Dörrapparat ist das perfekte Modell für Einsteiger
Der OSTBA Dörrautomat war mein erstes Dörrgerät. Das Gerät wirkt im Vergleich zu den bisher vorgestellten Vertretern eher günstig in der Verarbeitung. Die Etagen sind aus BPA-freiem Kunststoff und vergleichsweise klein. Zudem liefert OSTBA lediglich fünf Dörrgitter mit.
Ich persönlich hatte mit der Größe des Geräts fast nie Probleme. Allerdings ist die Leistung von 220 Watt vergleichsweise wenig. Die Dörrgüter in den unteren Etagen trocknen schneller als die oben platzierten Pendants. Du solltest bei diesem Modell häufiger die Etagen miteinander vertauschen.
Kannst du damit Leben, dann erwartet dich beim OSTBA Dörrgerät ein tolles Modell zu einem fairen Preis. Nach zwei Jahren intensiven Dörrens habe ich dieses Modell gegen den Cosori Dörrautomat ausgetauscht, da dieser größer ist und eher meinen Anforderungen entspricht.
6. TurboWave BIO Dörrgerät: Die Mikrowelle zum Dörren
Last but not Least möchte ich dir noch das TurboWave BIO Dörrgerät von Z-Line vorstellen. Im Test konnte mich das Modell überzeugen. Dabei wirkt die TurboWave wie eine konventionelle Mikrowelle oder ein kleiner Backofen.
Ich habe das Modell mit 14 Litern getestet. Hier kannst du 5 Bleche mit Dörrgütern platzieren. Durch die hochwertige Metallverarbeitung und die Umluftfunktion verteilt sich die Hitze super und alle Dörrguter werden gleich schnell trocken. Die 350 Watt reichen auch aus, um deine regelmäßigen Dörrvorgänge zu begleiten.
Schade ist hier, dass die Temperatur nur zwischen 50 und 80 °C eingestellt werden kann. Folglich eignet sich das Modell nicht für schonendes Trocknen von Lebensmitteln. Besonders gut gefällt mir hier das Krümmelblech, welches Fette und Krümmel auffängt.
Welche Arten von Dörrgeräten gibt es?
Es gibt zwei Arten von Dörrautomaten: Etagen-Dörrautomaten und Dörrgeräte mit Einschüben. Beide funktionieren nach demselben Prinzip, unterscheiden sich aber in einigen anderen relevanten Aspekten.
Welche Unterschiede du bei der Auswahl beachten solltest, zeige ich dir im Folgenden:
Etagen-Dörrautomaten sind klein und günstig
Das Etagen-Dörrgerät ist eine ideale Lösung für die schnelle und effektive Trocknung von Lebensmitteln. Das Gerät verfügt über mehrere Ablagen, auf denen du die Lebensmittel platzieren kannst. Den Deckel legst du lose auf die oberste Etage – so wird die Hitze im Dörrgerät gehalten.
Im Zentrum des Dörrautomaten befindet sich das Heißluftgebläse, welches die warme Luft in den Trockenraum abgibt. Die Etagen und der Deckel von Etagen-Dörrgeräten bestehen fast immer aus transparentem Kunststoff, sodass du jederzeit den Trocknungsprozess im Auge behalten kannst.
Ein Etagen-Dörrgerät ist besonders energieeffizient. Sie lassen sich leicht bedienen und überzeugen durch eine gleichmäßige Trocknung der Lebensmittel – vorausgesetzt du wechselst die Etagen regelmäßig durch.
Durch das durchsichtige Plastik kannst du stets sehen, wie weit dein Dörrvorgang ist. So weißt du auch, wann du die einzelnen Etagen tauschen solltest. Packe bei einem Etagen-Dörrautomat stets die obersten Ebenen nach einiger Zeit nach unten, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen.
Dörrgeräte mit Einschüben eignen sich perfekt für Dörrprofis
Dörrgeräte mit Einschüben, auch Dörröfen genannt, ähneln in ihrem Aufbau einem Backofen. In der Regel befindet sich das Heißluftgebläse in der Rückwand des Gehäuses, sodass die Luft horizontal den Innenraum umströmt.
Die Einschübe mit Gitter-Struktur aus Edelstahl verfügen über hervorragende wärmeleitende Eigenschaften und verkürzen die Trocknungszeit.Durch eine Fronttür aus transparentem Kunststoff oder Glas ist der Dörrvorgang kontrollierbar.
Vorteilhaft ist, dass weder das Umtauschen der Einschübe noch das Wenden des Dörrguts erforderlich ist. Die Zahl der Einschübe variiert je nach Modell: Kleine Dörrautomaten haben fünf Einschübe, semiprofessionelle Geräte zehn.
Die von mir getesteten Modelle hatten fünf beziehungsweise sechs Einschübe. Aus meiner Sicht reicht das für einen privaten Haushalt vollkommen aus. Willst du mehr als eine Familie mit getrockneten Lebensmitteln versorgen, dann lohnen sich größere Modelle.
Lohnt sich ein Dörrautomat?
Ein Dörrautomat ist die ideale Lösung für alle, die gerne frische und gesunde Lebensmittel essen, aber auch Zeit und Geld sparen möchten. Mit einem Dörrautomat kannst du Obst, Gemüse, Kräuter und Gewürze trocknen und so länger haltbar machen.
Außerdem kannst du mit einem solchen Dörrapparat auch perfekt eine eigene Brühe herstellen. Diese kannst du anschließend zum Einkochen verwenden. So vermeidest du die Verwendung von Stärke in der Brühe und einen der am häufigsten auftretenden Fehler beim Einkochen.
Außerdem hilft dir ein Dörrautomat dabei, saisonales Obst und Gemüse haltbar zu machen. Im Gegensatz zu anderen Methoden überzeugt das Dörren durch das schonende Vorgehen.
Besonders wichtig ist der Kostenvorteil, den dir ein Dörrgerät verschafft. Viele Geräte benötigen lediglich wenig Energie. Auch das Obst ist – insbesondere aus eigener Ernte – günstiger als das industrielle Dörrgut.
Insgesamt sparst du mit einem solchen Gerät also viel Geld. Zusätzlich weißt du wo die Nahrung herkommt. Ungewollte Chemikalien gehören somit der Vergangenheit an.
Vor- und Nachteile eines Dörrautomaten
Ein Dörrgerät hat im Vergleich zum traditionellen Trocknen an der frischen Luft einige Vor- und Nachteile. Diese möchte ich dir im Folgenden aufzeigen.
Diese Vorteile bringt dir ein Dörrgerät
Beim Dörren in einem Dörrapparat profitierst du maßgeblich von einem schnelleren Prozess. Hast du bereits an der Luft Lebensmittel getrocknet, weißt du wie lange dies dauern kann. Außerdem zeigt sich schnell, dass ein Dörrautomat ein echtes Platzwunder ist. Hier kannst du mehrere Lagen an Dörrgut stapeln und somit Platz sparen.
Hinzu kommt, dass ein Dörrgerät deine Lebensmittel definitiv trocknen wird. Schimmel durch zu hohe Feuchtigkeit in den Lebensmittel wird dich hier nicht erwarten. Am besten guckst du zur Einschätzung der richtigen Zeiten in meine Tabelle mit den Dörrzeiten.
Im Vergleich zu industriellen Dörrgütern weißt du was in deinen Lebensmitteln steckt. So kannst du genau die richtigen Lebensmittel und Vitamine zu dir nehmen. Wenn du möchtest kannst du zudem in Rohkostqualität dörren. Hier hast du kaum Verluste an Vitaminen und Nährstoffen.
Vorteile von Dörrgeräten
-
- Im Vergleich zum Dörren im Backofen sehr energieeffizient
- Nutzung ist kinderleicht und Ergebnis regelmäßig ein Hit
- Ein Dörrautomat benötigt nur wenig Platz
- Perfektes Ergebnis ohne Schimmelgefahr
Welche Nachteile haben Dörrgeräte?
Bei den Nachteilen wollen wir vor allen Dingen kurz auf den Preis eingehen. Wie du in meinem Vergleich der getesteten Dörrgeräte siehst, gibt es günstige und teure Modelle. Die Preise reichen von knapp 60 € bis hin zu 200 €.
Doch neben den einmaligen Anschaffungskosten fallen auch Betriebskosten an. Mein Dörrautomat verbraucht im Schnitt 300 Watt pro Stunde. Bei 10 Stunden sind das bereits 3.000 Watt oder 3 kWh. Folglich belaufen sich hier die Kosten für den Betrieb auf rund 1,20 € bei aktuellen Strompreisen.
Viel mehr Nachteile sind mir im Rahmen meines Dörrgerätetests nicht aufgefallen. Vielmehr können alle Anbieter gute Produkte anbieten, die sich lediglich in Nuancen unterscheiden.
Nachteile von Dörrgeräten
- Anschaffungskosten liegen zwischen 60 und 200 €
- Laufende Kosten liegen bei ca. 0,12 Euro pro Stunde
Was zeichnet einen guten Dörrautomat aus?
Im Grunde handelt es sich bei Dörrautomaten um technisch einfach aufgebaute Küchengeräte. Allerdings gibt es einige Kriterien, die dich bei der Wahl des besten Dörrautomaten unterstützen:
- Zeitschaltuhr: Wenn du Lebensmittel dörrst, brauchst du dir keine Gedanken um zu lange Laufzeiten machen. Allerdings schont eine Zeitschaltuhr deinen Geldbeutel. Außerdem kannst du so bei Etagen-Dörrgeräten den Wechsel der Etagen einplanen.
- Temperaturregler: Dieses Feature ist unabdingbar für einen guten Dörrautomaten. Am besten kannst du hier sehr genau die richtige Temperatur einstellen. Auch geringe Temperaturen sind ein Vorteil beim schonenden Dörren.
- Höhenverstellbare Einlegeböden: Ich mache viele Lebensmittel im Dörrautomat. Egal ob Leckerchen für unsere Hündin, Fleischsnacks für zwischendurch oder Obst als Snack für zwischendurch. Durch höhenverstellbare Böden kannst du perfekt planen.
- Umweltfreundliche Materialien: Ich bin ein Freund nachhaltiger Lebensmittel. Umso wichtiger ist mir bei meinem Dörrgerät, dass ich auf BPA-freies Plastik setze. Ich möchte weder Weichmacher noch sonstige Spurenelemente in meinem Essen.
- Zubehör: Einige Hersteller bieten tolles Zubehör für die Dörrgeräte an. Hier solltest du darauf achten, dass du passende Teile für deinen Automat bekommst.
Fazit – Der beste Dörrautomat für dich
Hast du viel Obst und Gemüse im Haushalt, dann ist ein Dörrgerät für dich eine sinnvolle Anschaffung. Ich hoffe mein Dörrgerät Test hilft dir bei der Wahl eines passenden Modells.
Ich persönlich finde einige Modelle recht teuer. Allerdings relativieren sich die Kosten, wenn man bedenkt, wie viel Geld man im Vergleich zum Supermarktprodukt sparen kann.
Wenn du viel getrocknetes Obst, Gemüse oder Fleisch nimmst, dann lohnt sich ein Dörrgerät definitiv. Hast du dazu ein Haustier, dann solltest du unbedingt Snacks mit dem Dörrapparat herstellen.
Wie ist deine Meinung zu Dörrgeräten? Hast du bereits ein eigenes oder planst du die Anschaffung? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen.
Häufige Fragen zum Dörrgerät Test
Brauche ich ein Dörrautomat zum Dörren?
Welches Dörrgerät ist das Beste im Test?
Was kostet ein Dörrautomat?
Wie viel Strom braucht ein Dörrautomat?
Mein Test zum Cosori Dörrautomat